Der FC Stoppenberg ist bislang makellos in die neue Saison der Essener Kreisliga A2 gestartet. Die bisherige Bilanz: fünf Spiele, fünf Siege, 19:5 Tore.
Kein Wunder also, dass sich Trainer Michael Wüsten mit dem Saisonstart seiner Mannschaft zufrieden zeigt: „Wir können natürlich überhaupt nicht klagen. Genauso haben wir uns das vorgestellt. Wir wissen natürlich auch einzuschätzen, dass wir bislang nicht gegen die Top-Teams der Liga gespielt haben. Aber fünf Spiele hintereinander muss man auch erstmal gewinnen.“
Trotz des gelungenen Saisonstarts hält sich der Trainer mit einer Aufstiegsansage zurück und bremst die Erwartungen. „Der Aufstieg ist nicht unser Hauptziel. Wir haben keinerlei Druck vom Verein, dieses Jahr aufzusteigen. Langfristig wollen wir natürlich in die Bezirksliga, aber dieses Jahr geht es primär darum, sich spielerisch zu entwickeln und unter die ersten Fünf zu kommen“, erklärt Wüsten.
Ein Spieler, der bislang beim FC Stoppenberg den Unterschied gemacht hat, ist Dominik Jost. Der Stoppenberger Stürmer traf in fünf Partien bereits siebenmal und ist damit Stoppenbergs bester Torschütze. Auch deswegen erntet er lobende Worte von seinem Trainer: „Er ist unfassbar wichtig für uns. Er ist ein erfahrener Stürmer, der immer richtig steht und die Dinger vorne auch einfach kompromisslos reinmacht. Er ist aber auch ein sehr dreckiger und abgeklärter Stürmer, das braucht man in der Kreisliga.“
Die nächste Chance, seinem Team mit wichtigen Toren zu helfen, hat der Stürmer am Sonntag (29. September). Dort ist der FC Stoppenberg ab 12:30 Uhr bei der zweiten Mannschaft vom ESC Rellinghausen zu Gast. Mit der Zweitvertretung von Rellinghausen steht für die Stoppenberger ein schwieriges Auswärtsspiel an. Wüsten erwartet eine spielerisch starke Mannschaft, die vor allem offensiv mit viel Tempo kommen wird.
Im gleichen Satz stellt er allerdings klar: „Wir gehen mit einer breiten Brust und dem Selbstbewusstsein aus den vergangenen Partien in das Spiel. Wir müssen uns auf keinen Fall verstecken.“
Dies liegt auch daran, dass Wüsten einen Großteil seines Kaders für die Partie am Sonntag zur Verfügung hat. „Wir haben extra einen ziemlich großen Kader im Sommer aufgestellt. Das mit dem Wissen, dass wir früher oder später in der Saison auch langfristige Ausfälle zu vermelden haben werden. Dadurch, dass wir den einen oder anderen Kranken und Angeschlagenen haben, sind wir froh, dass unser Kader so groß ist.“